Ist es sinnvoll seine Ernährung für immer auf LowCarb umzustellen? Oder eignet sich diese Form der Ernährung nur für eine kurze Zeit? Zum Beispiel für eine Abnehmphase oder eine Definitionsphase?
Zahlreiche Studien und auch private Erfahrungsbericht beweisen es: Durch eine LowCarb-Ernährung verliert man leichter, schneller und somit effektiver ab. Diese Art der Diät ist sinnvoller als eine LowFat oder eine „Friss-die-Hälfte“-Diät. Aber ist sie nicht dennoch immer ein Kompromis oder sollte es eine Lebenseinstellung werden?
Zwei Drittel der Erwachsenen in den USA sind fettleibig. Auch bei den Kindern ist die Tendenz erschreckend. Entwicklungs- und Schwellenländer, die ihre Ernährung an westliche Verhältnisse anpassen, sind ebenfalls dabei sich fett zu fressen. Eine Ernährung, die stark kohlenhydratlastig ist. Damit steigen auch Zivilisationskrankheiten, wie Typ 1 Diabetes, Altersdemenzen, Arthritis und noch weitere.
Eine Grundidee der LowCarb-Ernährung ist, ähnlich wie bei Paleo, dass die Menschen genetisch bedingt nicht für eine deartige kohlenhydratlastige Ernährung gemacht sind. Diese führe daher zu den oben genannten Zivilisationskrankheiten. In der Zeit der Jäger- und Sammler war die Ernährung viel fett- und proteinlastiger. Aufgrund des Auftretens des Ackerbaus vor ca. 10.000 Jahren kam Getreideprodukte auf.
Demnach sollte LowCarb eine Form der Ernährung sein auf die wir grundsätzlich umsteigen sollten. Aber ist das nicht vielleicht sogar schädlich? Immerhin laufen wir Gefahr, dann eine zu große Menge an Proteinen zu uns zu nehmen. Und bei einer zu großen Menge an tierischen Proteinen leidet z.B. unsere Niere und unser Cholesterinspiegel (lässt sich nachweislich am besten mit rein pflanzlichen Proteinquellen senken). Außerdem schwert LowCarb alle Kohlenhydrate über einen Kamm. Vollwertige, naturbelassene Kohlenhydrate sind jedoch keinesfalls schlecht für unseren Körper.
Laut Dr. Jeff Volek und Dr. Stephen Phinney schaut die ideale LowCarb-Ernährung folgendermaßen aus: wenige Kohlenhydrate, viel Fett und gemässigte Proteinmengen. Hier könnt ihr mehr darüber lesen: http://www.artandscienceoflowcarb.com/
Nun gut, ich lasse meine Ausführungen nun sein, denn über das Thema könnte man stundenlang philosophieren. Gerne könnt ihr mir aber eure Meinung in einem Kommentar da lassen! 🙂
Als kleine Draufgabe gibts heute für euch „LowCarb-Cookies“. Diese sind sogar am nächsten Tag noch weich, daher nicht zulange im Ofen lassen! 🙂
Low Carb Schoko Cookies
Zutaten für 9 Stück:
50g weiche Butter
2 Eidotter
50g Mandelmehl
50g Erythrit
etwas Vanillepulver
ca. 50g dunkle Schokolade
(am besten Xylit oder Erythritschoki) in Stücke gehackt
Zubereitung:
Backofen auf 160 Grad vorheizen. Alle Zutaten bis auf die Schokolade zusammenmixen. Die Hälfte der Schoki unter den Teig mixen und 9 gleich große Kugeln formen. Diese kommen auf das Backblech, dort werden die flach gedrückt und die restliche Schokolade darauf verteilt.
Jetzt kommen die Leckerbissen noch für ca. 12 Minuten ins Backrohr. Vor dem Genießen bitte auskühlen lassen, da sie im noch warmen Zustand ganz leicht zerbrechen.
Und fertig! Geht flott, nicht wahr?
Alles Liebe, eure Kathi
Ein Interessanter Beitrag.
Liebe Gruesse
Monika
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Vielen Dank! 🙂
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